The Local Water

Ein Mensch kann wochenlang ohne Nahrung auskommen,

aber nur wenige Tage ohne Wasser überleben. Es ist

lebensnotwendig, denn
wir bestehen zu über zwei Dritteln aus Wasser.

In unseren Breiten haben wir das Glück,

dass Wasser auch ausreichend verfügbar
ist und jeder über mehrere Wasserhähne im Haushalt Zugang dazu hat. Außerdem
ist unsere Trinkwasserqualität dank ständiger Kontrollen so gut, dass sie sogar
die Qualität des zu kaufenden Wassers in den Supermärkten übertrifft, was leider
auch vielen Menschen noch unbekannt ist.

Warum also überhaupt Wasser kaufen? Vom Standpunkt des Zero Waste Gedanken ist
das sowieso unnötig. Als wir das letzte Mal über Leitungswasser schrieben,
bekamen wir einige Anfragen und Proteste. Das Leitungswasser sei zum Teil durch
alte Rohre mit Blei angereichert, diverse andere Schwermetalle könnten sich
auch darin befinden und zudem sei es häufig
mit Medikamentenrückständen belastet, die von den Wasserwerken nicht
herausgefiltert werden könnten. Manchen Menschen schmeckt es scheinbar auch
einfach nicht, weil es zu kalkhaltig ist,
metallisch schmeckt oder komisch riecht. Zum einen kann man durch
Wassertests herausfinden, ob fragwürdige Bestandteile im Wasser aus dem eigenen
Hahn vorkommen (was manchmal auch an der Armatur liegen kann), oder aber man verwendet einen Wasserfilter.
Alternulltiv nicht die tollste Lösung, denn es gibt kaum Wasserfilter, die
keinen Müll machen oder nicht aus Plastik sind.

Als die Jungs von The Local Water uns
ansprachen, waren wir darum sehr neugierig.

The Local Water solle das erste Label für gefiltertes Leitungswasser werden,
erklärten sie uns, und haben ihre Vision wahr gemacht. Lange Zeit haben sie sich schlau gemacht über Wasser.

Was ist das beste Trinkwasser und warum?

Warum ist unser Leitungswasser besser als das in Plastikflaschen?

Welche Rückstände können im Wasser sein?

Welche Stoffe werden überhaupt
getestet und warum werden die Grenzwerte stetig angehoben? Warum gelten für
Erwachsene und Kinder dieselben Grenzwerte z.B. bei Blei?

Welche Risiken bergen Filter und warum muss man bei einigen nach dem
Filtervorgang sogar das Wasser noch abkochen?

Woraus bestehen die Filter und welche Alternulltiven gibt es?

Solche und noch viel mehr Fragen haben sie sich gestellt und von Wasserwerksmitarbeitern
bis zu Professoren, Wasserforschern und
Buchautoren zum Thema Wasser zig Menschen befragt.

Letztendlich haben sie für The Local Water ein Filtersystem gefunden, das ihren
Ansprüchen genügt.

Ein Filter aus Aktivkohle, die aus gebackenen
Kokosnussschalen gewonnen wird und in einem halben
Jahr bis zu 10000 Liter Wasser filtert. Zudem werden Schwermetalle,
Medikamentenrückstände, Mikroplastik und Keime aus dem Wasser gefiltert, so
dass am Ende nur das beste Wasser übrig bleibt. Das
Ganze kann, im Gegensatz zu allen anderen ihnen bekannten Filterherstellern,
sogar in Langzeitsudien und vielen Gutachten belegt werden.

picture by the local water

Und dann kamen wir ins Spiel. Wir freuen uns, dass wir dabei sein dürfen. Denn
The Local Water ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wir und auch viele andere
Blogger, die sich mit Nachhaltigkeit und Gesundheit beschäftigen, wurden ins
Boot geholt, um unserem Leitungswasser den Ruf zurück zu geben, der ihm gebührt
– nämlich das gesündeste Lebensmittel zu sein.

In unserem Falle stehen wir natürlich für Zero Waste. Wir sprechen uns aus
gegen den Konsum und die Plastikflaschenindustrie, denn in Deutschland werden
durchschnittlich 46 Millionen Einweg-Plastikflaschen täglich verbraucht. Ich
möchte das nochmal schreiben: 46 Millionen täglich!

Selbst wenn nur die Hälfte der Flaschen davon
Wasser beinhalten würden und diese durch das
Trinken von Leitungswasser verhindert werden könnten, wäre das schon ein
riesiger Müllberg weniger – ein Schritt in die richtige Richtung.

Und ja, auch an diesem Filter ist etwas Kunststoff
dran – um mal den kritischen Fragen zuvor zu kommen – und ja, alle sechs Monate
soll die Filterpatrone gewechselt werden und bisher gibt es keine befriedigende
Recyclingmethode. Das ist auch unser Kritikpunkt, den wir bisher nicht lösen
konnten. Daran arbeiten wir aber alle zusammen und sind auf der Suche nach
einer Lösung, die auch mit Zero Waste wirklich vereinbar ist. Wenn ihr
Anregungen oder Ideen habt, her damit! 🙂

Was für uns alle aber so wichtig ist und darum möchten wir in diesem Artikel
auch wieder mal dazu anregen: Trinkt (mehr) Leitungswasser!

Es ist gut, es ist gesund und es ist günstiger und besser als das in den
Flaschen. Und als weiterer Pluspunkt fällt eben auch die Schlepperei weg.

Und falls es Euch nicht sauber vorkommt oder nicht schmeckt, schaut Euch mal
bei The Local Water um.

Wir könnten uns vorstellen, dass ihr damit auch das beste
Wasser für Euch findet.

www.thelocalwater.com/de/i/alternulltiv/Alternulltiv

picture by the local water


4 thoughts on “The Local Water

  1. Ein toller und vor allem wichtiger Beitrag! Ich persönlich bin nicht so der "pures Wasser Trinker" und kaufe mir daher immer losen Bio-Tee, was mir kalt einfach besser schmeckt. So verzichte ich auch (weitestgehend) auch Flaschen und den Kauf dieser – zumal es ja auch insgesamt deutlich teurer ist, als Leitungswasser plus einen guten Tee…
    Aber ich denke, es ist auch eine Geschmackssache und daher toll, dass es Möglichkeiten wie diese hier gibt!

  2. Bekommt ihr eigentlich eine Provision, wenn jemand über euren Link so einen Filter kauft? Ich finde, dass ihr das dann auch entsprechend kennzeichnen solltet.

  3. Hallo,

    Ich hätte auch eine Frage. Wieso kann man nur mit einer Einladung auf der Website einkaufen? Hat das einen Grund? Und wenn ich dort was kaufe krieg ich dann auch eine Provision wenn jemand etwas über meinen Link kauft?

    LG Michele

Schreibe einen Kommentar